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Unfallrekonstruktion

Ein Unfall ist nie schön. Keiner wünscht sich so etwas. Niemand plant so etwas. Es kommt unverhofft. In dieser Situation einen klaren Kopf zu behalten, fällt mitunter schwer. Erste Fotos an der Unfallstelle, mit den in Endlage befindlichen Fahrzeugen werden oft nicht gemacht, obwohl sonst jedes Mittagessen aus drei Perspektiven festgehalten wird.

An dieser Stelle beginnt die Arbeit eines Sachverständigen. Die Rekonstruktion der Unfallendpositionen, oft anhand nur weniger Fotos. Wo hat sich die Kollision ereignet? Aus welcher Richtung kamen die Fahrzeuge? Wie schnell waren sie? Hätte der Unfall vermieden werden können? Das sind die klassischen Fragen, welche oft strittig sind.

Im Rahmen meiner Tätigkeit biete ich die unverzügliche Beweissicherung der Spurenlage an der Unfallörtlichkeit an. Nach schweren Verkehrsunfällen stellt sich auch oft die Frage, ob sich das jeweilige Fahrzeug vor dem Unfallereignis in einem verkehrssicheren Zustand befand, oder ob technische Mängel vorgelegen haben, welche ursächlich auf das Unfallgeschehen gewirkt haben.

Die Unfallrekonstruktion sowie die Vermeidbarkeitsbetrachtungen erfolgen mittels moderner Analysesoftware.

Weniger spektakuläre Verkehrsunfälle ereignen sich im Alltag regelmäßig, mitunter durch leichte Unachtsamkeiten oder einfach aus Ablenkung. Beim Ein- oder Ausparken, beim Spurwechsel oder anderen alltäglichen Situationen kommt es zu leichten Kollisionen und der Unfallverursacher fährt einfach davon. Hier steht sofort der Tatvorwurf des unerlaubten Entfernens vom Unfallort im Raum.

Dieser wiederum steht oder fällt mit der Frage: Hätte der Fahrer den Anstoß bemerken müssen? Die Beurteilung dessen ist ebenfalls eine durch einen Sachverständigen zu klärende Frage, welche aufbauend auf zahlreiche selbst durchgeführte sowie anderweitig veröffentlichte Kollisionsversuche beurteilt werden kann. 

Bilder Unfallrekonstruktion